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1329. Mai 27. Liegnitz in magna stuba dotis ecel. s. Petri in domo lapidea.

sexto kal. Jun.

Pascho, can. Wrat, Archidiakon von Liegnitz, und Konrad gen. Ysinberc, viceplebanus, bestätigen als Testamentsvollstrecker, dass der Presbyter Konrad gen. von Profen eine Mark jährlichen Zinses auf der Mühle der Liegnitzer Bürger Jakob und Nikolaus von Fraustadt der Liegnitzer Peterskirche vermacht, wovon der Pfarrer die eine Hälfte und die Vikare je die andere erhalten, während bei der Messe an der Vigilie von S. Joh. a. port. Latin. (Mai 5) des Stifters gedacht werden soll.

Z.: Nikolaus Colner Altarist, Herr Johann von Frankenstein, Herr Ulmann, Johann Leddirsnider, Konrad de Vrocockindorf (doch wohl Brokottindorf = Brockendorf), Bürger von Liegnitz.


Auszüglich aus Liegn. Akten abgedr. bei Schirrmacher, Liegn. Urkundenb. 62.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.